19 Schulen ausgezeichnet
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19 Schulen ausgezeichnetSich aktuellen Herausforderung stellen, Verantwortung übernehmen – wie wäre es, wenn das zu einer kulturellen Leitidee von Schulen würde? Vorbildliche Projekte sollen Schule machen. Deshalb zeichnen wir auch dieses Jahr wieder Praxisprojekte aus, die Schülern eine Teilhabe an der Schulentwicklung ermöglicht haben. Viele Schulen haben großartige Ideen umgesetzt und die Auswahl fiel nicht leicht. Letztendlich hat die interne Jury deutschlandweit 19 Schulen ausgezeichnet, die mit ihren Projekten als besonderes Vorbild gelten. » Mehr... |
Überzeugt haben die pragmatischen Ansätze genauso, wie die eigenständige Umsetzung. Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie Schüler durch Erfahrungslernen ihre Sozial- und Handlungskompetenzen trainieren. Sie haben Freiräume genutzt, um Verantwortung zu übernehmen und Erfahrungen zu machen, die ihnen die Kompetenzen vermitteln, die sie für das Leben im 21. Jahrhundert brauchen.
Es ist uns wichtig, dass diese Projekte sichtbar werden und Schule machen können – auch um deutlich zu machen, wie wichtig Schulen für die Entwicklung unserer Gesellschaft sind – als werteprägende Einrichtung – und um die Rolle von Schulen in der Gesellschaft zu stärken. Im Folgenden stellen wir die ausgezeichneten Projekte, die allesamt ein Vorbild sind – nicht nur für die Region, auch für Deutschland – in Kurzporträts vor.
Wir unterstützen die Schulen dabei, selbst einen wertschätzenden Rahmen für die Übergabe zu gestalten, Gäste und die Presse einzuladen, stellen den Kontakt zu den Laudatoren her – ganz im Sinne der Grundidee von Das macht Schule – also Eigeninitiative zu fördern und „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben.
Das macht Schule dankt der Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, die diese Auszeichnung mit Ihrer finanziellen Unterstützung ermöglicht hat. » Weniger
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Raichberg-Realschule Ebersbach |
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Beeindruckt hat uns, wie Jennifer Nebel ihre Schüler unterstützt hat, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren. Schüler aus der Klasse 5b waren so bestürzt von der Hochwasser-Katastrophe in der Gemeinde Braunsbach, dass sie unbedingt helfen wollten. Sie haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Schülern diesen Wunsch zu erfüllen. Sie mobilisierten mit den Schülern und einer weiteren Klasse einen Sponsorenlauf. Die Schüler suchten Sponsoren, entwarfen Plakate und Flyer. Die Kollegen haben die Infobriefe an ihre Klassen weitergegeben. Alle Schüler nahmen an dem Sponsorenlauf teil. Am Tag des Laufes haben die Schüler sich eigenverantwortlich in Gruppen eingeteilt, Stationen aufgebaut und betreut. Sie waren begeistert von der Schülerschaft, wie sie miteinander kommuniziert, sich gegenseitig motiviert haben und 8.500 Euro erlaufen haben. Der krönende Abschluss war das Schulfest am Abend. Ihre Schule lebt vor, wie Engagement funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Raichberg-Realschule ist ein Vorbild für ganz Deutschland. |
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Gymnasium Bruckmühl |
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Beeindruckt hat uns, wie viel Verantwortung Britta Hartmann ihren Schülern zugetraut hat. Sie haben mit Ihren Schülern ein Willkommens-Projekt ins Leben gerufen, um geflüchtete Kinder und Jugendliche zu integrieren. 200 Menschen lebten ein halbes Jahr in der Schulturnhalle. Das hat die Schüler bewegt – sie wollten helfen, andere Kulturen kennenlernen, etwas Gutes tun. Die Schüler haben selbstständig Kontakt mit der hiesigen Asylhilfe und der Diakonie aufgenommen. Sie haben Teilpatenschaften für zwei Familien übernommen und gehen mit den Kindern Eis essen, einkaufen, kochen gemeinsam, bringen ihnen Fahrradfahren bei, alles, was ihnen hilft, sich im neuen Land leichter zu bewegen und zu integrieren. Eine weitere Schülergruppe trifft sich mit rund 20 unbegleiteten Jugendlichen regelmäßig, sie spielen zusammen Fußball, schauen Filme an, helfen sich bei den Hausaufgaben und mittlerweile sind daraus Freundschaften entstanden. Ihre Schule lebt vor, wie Integration funktioniert – Sie haben Ihre Schüler dabei unterstützt, hatten Rückendeckung von Schulleitung und Kollegium, dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt des Gymnasiums Bruckmühl ist ein Vorbild für ganz Deutschland. |
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Freiherr-vom-Stein Gymnasium Weferlingen |
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Beeindruckt hat uns, wie Yanik Alex gemeinsam mit weiteren Mitschülern die Idee und die gesamte Organisation des Sponsorenlaufs durchgeführt hat. Neben der Schule wohnen geflüchtete Kinder und Jugendliche. Die Schüler wollten ihnen etwas Gutes tun, damit sie sich willkommen fühlen. Um den Sponsorenlauf zu starten, bildete der Schülerrat ein Organisationsteam, tauschte sich wöchentlich aus, nahm die jüngeren Schüler mit ins Boot. Sie haben die leitende Rolle übernommen, haben sich Hilfe bei der Schulleitung und den Lehrkräften geholt. Seelische Unterstützung beim Lauf erhielten die Schülerinnen und Schüler zusätzlich vom Elternrat – stolze 1.700 Euro wurden erlaufen. Zum Abschluss gab es ein Fest, es wurde eine Tombola für die geflüchteten Kinder veranstaltet und sie wurden mit neuen Fuß-, Volley- und Spielbällen ausgestattet. Ihre Schule lebt vor, wie Integration funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ist ein Vorbild für ganz Deutschland. |
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Evangelische Grundschule Radebeul |
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Beeindruckt hat uns, dass Nadine Wollrad durch ihr ehrenamtliches Engagement allen Schülern ermöglicht hat, bei der Gründung einer Oberschule mitzuwirken. Um das Großprojekt umzusetzen, haben Sie einen Sponsorenlauf auf die Beine gestellt. Die Schülerinnen und Schüler motiviert, Sponsoren zu gewinnen. Sie haben es geschafft, die Menschen aus der Stadt mit ins Boot zu holen. Ganz Radebeul hat gemeinsam mit der Schule 50.000 Euro erlaufen und 20.000 Euro kamen aus weiteren Spenden dazu. Sie waren überwältigt von dem Zusammenhalt der Radebeuler, die hinter der Schule stehen, den Eltern, die für das leibliche Wohl während des Laufs gesorgt haben. Keiner hätte mit so einem Erfolg gerechnet, auch nicht die Schulleitung und die Lehrkräfte. Sie haben einfach losgelegt und gehen heute mit dem nächsten Sponsorenlauf in die zweite Runde. Die Evangelische Grundschule Radebeul lebt vor, wie gesellschaftliches Engagement funktioniert. Dafür zeichnen wir Ihr Praxisprojekt aus – als ein Vorbild für ganz Deutschland. |
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Grundschule am Sonnenberg |
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Beeindruckt hat uns, dass Florian Reich durch sein ehrenamtliches Engagement allen Schülern ermöglicht hat, Medienkompetenzen zu erwerben. Sie geben den Schülern die Chance, sich kritisch mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Erfahrungen zu machen, die ihnen bereits in der Grundschulzeit die Kompetenzen vermitteln, die sie für die weiterführende Schule benötigen. Durch die neuen Computer haben alle Schülerinnen und Schüler wieder einen Zugang zu den Lernprogrammen. Die Freude war groß. Das wurde von den Kinderredakteuren der Grundschule in einem Artikel gewürdigt: „Mithilfe unserer Computer können wir eigenständig recherchieren und lernen sogar während der Frühstückspause in der Lernwerkstatt.“ Sie haben sich gemeinsam mit der Schulleitung abgestimmt und gehandelt. Die Grundschule am Sonnenberg lebt vor, wie Kompetenzen vermittelt werden. Dafür zeichnen wir Ihr Praxisprojekt aus – als ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Franz-Liszt-Mittelschule |
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Beeindruckt hat uns, wie viel Verantwortung Lehrer Florian Bolte den Schülern zugetraut hat und die Medienkompetenzen an der Schule fördert. Sie haben die Dringlichkeit nach einem Informatikraum für alle Schüler ernst genommen und losgelegt. Sie geben den Schülern die Chance sich kritisch mit der Digitalisierung auseinanderzusetze. Die Schüler verwalten die Geräte selber, installieren Programme, führen kleine Reparaturen durch. Das miteinander Arbeiten hat die Kommunikation zwischen den Schülern gestärkt – der Stärke hilft dem Schwächeren. Ein Tisch fehlte und zwei alte wurden kurzer Hand zu einem großen von den Schülern umgebaut und gestaltet. Überrascht hat Sie, wie viel Detailwissen viele Schüler bereits haben und die neuesten Computerbauteile kennen. Das große Abschlussfest steht noch bevor. Sie sagen, dass Sie solche Praxisprojekte gerne umsetzen, weil Sie ein Kollegium und eine starke Schulleitung haben, die dahinter steht. Ihre Schule lebt vor, wie Kompetenzen vermittelt werden und eine Teilhabe möglich ist. Dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Franz-Liszt-Mittelschule ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Gymnasium im Gustav Heinemann Schulzentrum |
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Beeindruckt hat uns, wie Schülerin Lena Großmann sich gemeinsam mit weiteren Mitschülern für einen guten Zweck eingesetzt hat. Sie haben mit der Schulleitung und der Schulpflege einen Sponsorenlauf anlässlich des 25-jährigen Schuljubiläums ins Leben gerufen, um Geld für die Deutsche Knochenmarkspender-Datei (DKMS) zu spenden. Gemeinsam haben Sie Sponsoren gewonnen. Eltern motiviert, die mit Kuchen- und Obstspenden für das leibliche Wohl gesorgt haben, einen Infostand mit Materialien über DKMS organisiert. Für gute Musik sorgte die Tontechnik-AG, welche die Läuferinnen und Läufer zu noch mehr Runden animierte. Alle Schülerinnen und Schüler waren an dem großen Tag dabei und haben alles gegeben – unglaubliche Mehr zum Praxisprojekt |
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Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental |
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Beeindruckt hat uns, wie Lehrerin Marèn Födisch-Kuhn die Schüler unterstützt hat, sich zu engagieren. Sie haben mit Ihren Schülern einen Willkommens-Lauf realisiert, um geflüchtete Kinder und Jugendliche zu integrieren. Die Ethikklasse hat den Stein ins Rollen gebracht – sie wollten einen Beitrag für das Miteinander leisten. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten Plakate, suchten Sponsoren und stellten Helferlisten für den großen Tag zusammen. Bei strahlendem Sonnenschein gaben sie alles und haben 4.500 Euro erlaufen. Eltern und Großeltern sorgten für das leibliche Wohl und unterstützen die Läufer und Läuferinnen tatkräftig. Alle waren begeistert und feierten auf dem Schulfest über alle Kulturen hinweg. Von dem Geld konnten fehlende Wörterbücher in verschiedenen Sprachen und Spielbälle angeschafft werden. Ihre Schule lebt vor, wie Integration funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Justus-von-Liebig Schule |
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Beeindruckt hat uns, wie Lehrerin Cornelia Kunze die Schüler unterstützt hat, sich zu engagieren. Sie haben den Schülern die Chance gegeben, sich für das Gemeinwohl einzusetzen und mit ihnen einen Sponsorenlauf an Ihrer Schule realisiert. Ein Organisationsteam suchte Sponsoren und verschickte 130 Briefe an Unternehmen und Institutionen. Die Schülerinnen und Schüler sind für das Frauenhaus und das Rupert-Mayer-Haus gelaufen. Besonders aufgefallen war, wie die Schüler des Organisationsteams zusammengewachsen sind und sich erfolgreich für die Teilnahme der Klassen starkgemacht haben, die anfangs eher zurückhaltend waren. Diese Klassen zählten zu den besten Läufern. Insgesamt kamen an dem Tag großartige 3.000 Euro zusammen. Alle waren unglaublich stolz. Ihre Schule lebt vor, wie Engagement funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Justus-von-Liebig-Schule ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Brüder-Grimm-Schule Hamburg |
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Beeindruckt hat uns, wie Lehrerin Maren Arz das große Bedürfnis der Schüler, geflüchtete Kinder und Jugendliche zu integrieren, unterstützt hat. Es war den Schülerinnen und Schülern wichtig zu verstehen, was es bedeutet, Not zu leiden. Im Unterricht haben sie recherchiert, aus welchen Ländern sie geflüchtet sind und warum. Die Schüler starteten die Spendenaufrufe aus Eigeninitiative. Sie sammelten Sachspenden, veranstalteten einen Kleiderflohmarkt und spendeten das Geld an das Deutsche Rote Kreuz. Die Schüler haben zwei Mädchen aus Afghanistan für einen Tag in die Schule eingeladen und wollten sie sofort in ihrer Klasse aufnehmen. Eine wesentliche Erkenntnis war, dass die Flüchtlingskinder die gleichen Wünsche haben, wie die Schüler selbst. Sie sagen, diese Spendenaktion ist ein Zeichen für eine zukünftige tolerante und engagierte Gesellschaft. Ihre Schule lebt vor, wie Integration funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Brüder-Grimm-Schule ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Stadtteilschule Bahrenfeld |
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Beeindruckt hat uns, wie Schulbegleiterin Samantha Owusu während Ihres Freiwilligen Sozialen Jahres die Schülerinnen und Schüler ermutigt hat, sich zu engagieren. Die Schülerinnen und Schüler haben sich für die Flaschenpfand-Spende entschieden, um das Pfandgeld für soziale und nachhaltige Projekte zu spenden. Die Schüler überlegten sich die Spendenziele, organisierten Workshops und gestalteten Plakate für ihr Vorhaben. Drei Pfandboxen stehen mittlerweile auf dem Schulgelände, in die Lehrer und Schüler ihre Leergutflaschen entsorgen können. Die Schüler spendeten den Erlös unter anderem an das Kinderrechteforum (KRF), an die Umweltschutzorganisation „Robin Hood“, an das „Friedensdorf International“ und sie unterstützen ein Studienförderprojekt für jesidische Mädchen im Nordirak. Ihre Schule lebt vor, wie Engagement funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Stadtteilschule Bahrenfeld ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Gotthard-Kühl-Grund-und Gemeinschaftsschule |
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Beeindruckt hat uns, wie Lehrerin Simone Becker Ihre Schülerinnen und Schüler unterstützt hat, sich zu engagieren. An den Nachmittagen gibt es viele Kurse und den Schülern fehlte ein Rückzugsort, um die Zeit zu überbrücken. Davon waren besonders die Sprachlernklassen betroffen. Eine Schülergruppe entwickelte ein Konzept, besorgte Farben, sammelte Spenden und veranstaltete ein Möbel-Casting. Es war eine tolle Teamarbeit, mit guter Laune wurden die Wände gestrichen, Möbel gerückt und Bilder aufgehängt. Es gab sogar eine Einweihungsfeier für die „Chill-Lounge“ und die Schüler freuten sich, dass sie Seite an Seite mit- und füreinander an dem Raum gearbeitet haben. Es ist ein Ort der Begegnungen geworden, in dem sich auch Lehrkräfte gerne aufhalten und auch schon ein Buchautor eine Lesung gehalten hat. Ihre Schule lebt vor, wie Integration funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Gotthard-Kühl-Grund-und-Gemeinschaftsschule ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Stadtteilschule Kirchwerder |
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Beeindruckt hat uns, wie Lehrer Ole Opitz die Schüler unterstützt hat, sich zu engagieren. Schülerinnen und Schüler entwickelten im Rahmen des Projekts Jugend unterstützt Mitmenschen persönlich (JuMp) ein projektorientiertes Unterrichtsfach. Durch die herausragende Arbeit der Projektgruppe ist das Konzept von JuMp entstanden. Es stärkt das soziale Handeln der Schüler und integriert soziales Engagement in den Schulalltag. Die Schulleitung war von dem Ergebnis so begeistert, dass sie es sofort als neues Profilfach aufgenommen hat. In dem Kurs planen Schüler soziale Projekte und setzen diese um, wie die Unterstützung der Bergedorfer Tafel, einen Film- und Pizzanachmittag für geflüchtete Jugendliche, Basteln auf einer Kinderkrebsstation. Ihre Schule lebt vor, wie Engagement funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Stadtteilschule Kirchwerder ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Freie Waldorfschule Überlingen |
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Beeindruckt hat uns, wie Lehrerin Juliane Harms die Eigeninitiative Ihrer Schülerinnen und Schüler gefördert hat. Das Thema Plastikmüll hat die Schüler so sehr beschäftigt, dass sie eine Plastik-AG gegründet haben. Die Schüler organisierten einen Raum, schalteten eine Anzeige im Schulblatt, dass sie Stoffe brauchen, um Stofftaschen zu nähen. Sie besorgten sich zwei alte Nähmaschinen und nähten los. Auf dem Markt verteilten sie die Taschen gegen eine Spende. Die Schüler wollten auch wissen, was die Leute zum Thema Plastik zu sagen haben. Mit einem Aufnahmegerät im Gepäck fuhren die Schüler nach Überlingen und befragten Passanten. Es kamen interessante Gespräche dabei heraus und die Hälfte der Interviewten kann sich ein Leben ohne Plastik vorstellen. Das ermutigte die Schüler für die nächsten Aktionen. Ihre Schule lebt vor, wie nachhaltiges Engagement funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Freien Waldorfschule Überlingen ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Geschwister-Scholl-Schule Seelze |
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Beeindruckt hat uns, dass Lehrer Ben Amor durch sein Engagement allen Schülern die Chance gibt, Medienkompetenzen zu erwerben. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, sich bewusst mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Gerade während der Berufsorientierung brauchen alle Schüler einen Zugang zu einem PC. Durch die neuen Computer haben jetzt alle Klassen einen PC-Arbeitsplatz und der Sprachlernunterricht konnte verbessert werden. Motiviert durch die PC-Spende hat der Schulträger Mittel zur Verfügung gestellt und es wurden drei Beamer für die Schule angeschafft. Gemeinsam mit der Schulleitung haben Sie sich abgestimmt und gehandelt. Ihre Schule lebt vor, wie Kompetenzen vermittelt werden – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Geschwister-Scholl-Schule ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Integrierte Gesamtschule Morbach |
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Beeindruckt hat uns, wie viel Verantwortung Frau Priestersbach Ihren Schülern zugetraut hat. Sie haben die Schüler der Schülerfirma „United Culture Bridge“ unterstützt, ein Willkommens-Cafe einzurichten, um geflüchtete Kinder und Jugendliche zu integrieren. Ein Treffpunkt zum Erzählen, Kochen, sich zu Hause fühlen. „United Culture Bridge“ steht für ein kulturelles Miteinander und für mehr Menschlichkeit. Die Schüler entwerfen Produkte, um es allen leichter zu machen, miteinander umzugehen. Ein Willkommensbuch haben sie realisiert und ein Video produziert, das sie für die Integration ausländischer Mitschüler einsetzen. Dafür hat die Schülerfirma den 2. Platz des Bundes-Schülerfirmen-Contest 2016 gewonnen. Die Schüler haben sich zum Ziel gesetzt, ein vielseitiges Angebot für eine gelingende Integration auf Augenhöhe zu schaffen. Der Gewinn der Schülerfirma geht komplett in die Ausstattung des Cafès der Kulturen. Ihre Schule lebt vor, wie Integration funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Integrierten Gesamtschule Morbach ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Privates Gymnasium Weierhof am Donnersberg |
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Beeindruckt hat uns, wie viel Verantwortung Lehrer Achim Schumacher den Schülern zugetraut hat und die Medienkompetenzen an der Schule gefördert hat. Sie haben sich für Ihre Schülerinnen und Schüler eingesetzt und mit der Hardware-Spende neue und moderne Computer organisiert. Sie sagen, es sei ein technischer Quantensprung ins digitale Zeitalter für Ihre Schule. Die Schüler der Lernwerkstatt „Jugend forscht“ können mit den neuen Geräten naturwissenschaftliche Sachverhalte selbständig erforschen und entdecken. Dabei werden sie von Oberstufen-Schüler unterstützt. Die älteren Schüler können durch die Betreuung von jüngeren Schülern ihre Kompetenzen erweitern, indem sie das Konzept des „Lernens durch Lehren“ anwenden. Die Schüler haben so die Möglichkeit erhalten, sich professionell für den Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ vorzubereiten. Ihre Schule lebt vor, wie Kompetenzen vermittelt werden und eine Teilhabe möglich ist. Dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt des Gymnasiums Weierhof am Donnersberg ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Stadtteilschule Rissen |
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Beeindruckt hat uns, wie ernst Lehrerin Nicole Kloppenburg den Wunsch Ihrer Schüler genommen hat, den Container-Klassenraum zu renovieren. Gerade während der Bauphase für das neue Schulgebäude brauchen die Schüler einen Rückzugsort, an dem sie in Ruhe zusammen lernen und arbeiten können. Den Schülerinnen und Schülern war es ein großes Anliegen, selbst Verantwortung für die Raumgestaltung zu übernehmen. Gemeinsam haben sie den Klassenraum zu einem gemütlichen und lebendigen Ort der Begegnungen gestaltet. Tatkräftig unterstützt wurden die Schüler von Ihnen und engagierten Eltern. An zwei Wochenenden während der Sommerferien haben die Schüler Wände gestrichen, die Deckenplatten mit Tapetenvlies überzogen und mit einem digitalen Zeichenprogramm die Einrichtung geplant. Durch die gemeinschaftlichen Arbeiten ist bei den Schülern ein Wir-Erlebnis und Teamgefühl entstanden. Ihre Schule lebt vor, wie nachhaltiges Engagement funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Stadtteilschule Rissen ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |
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Max-Klinger-Schule |
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Beeindruckt hat uns, wie Felix Englisch mit Mitschülerinnen und Mitschülern an der Schule für mehr Nachhaltigkeit sorgt. Sie haben Themenschwerpunkte erarbeitet, die Schulleitung, Lehrer und Eltern mit einbezogen. Ein Schulgarten mit Hochbeeten ist entstanden. Fachlichen Rat holten Sie sich bei der Leipziger Urban-Gardening-Gemeinschaft Annalinde. Mittlerweile bewirtschaftet eine Klasse den Schulgarten. Das Thema Müllbekämpfung war ein weiteres Anliegen. Mit der Schulleitung entwickelten Sie die Idee, dass Klassen mit Unterrichtsausfall zur Müllentsorgung des Stadtteils beitragen können. Um noch mehr Schüler für das Thema zu sensibilisieren, gingen Sie mit verschiedenen Klassen in den Freistunden durch die Schulumgebung und sammelten weggeworfenen Abfall ein. Ihre Schule lebt vor, wie nachhaltiges Engagement funktioniert – dafür zeichnen wir Sie aus. Das Praxisprojekt der Max-Klinger-Schule ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Mehr zum Praxisprojekt |