Über uns
Stand 30.6.2017
Was macht Das macht Schule?
Nach der Schule beginnt der so genannte Ernst des Lebens. Und der wird für viele umso ernster je weniger sie darauf vorbereitet sind. Was man fürs nachschulische Leben braucht – Selbstständigkeit, Praxisnähe, Handlungs- und Sozialkompetenzen – kann man nicht aus Büchern lernen. Und obwohl es die Kultusministerkonferenz fordert, kommt Erfahrungslernen an vielen Schulen zu kurz.
Darum helfen wir Lehrern Praxisprojekte mit Schülern umzusetzen. Wir machen ihnen Mut, geben ihnen Projekt-Vorlagen mit denen sie Projekte eigenständig erfolgreich umsetzen können, beraten und begleiten sie.
Dafür haben wir sieben Projekt-Cluster, die vom Verschönern des Lernumfelds, über die Willkommenskultur und Finanzierungs-Projekte bis zum Berufsübergang reichen. Und wir schaffen mit gebrauchten Computern aus Unternehmen Grundlagen für Projekte im Bereich IT- und Medienbildung.
Die Teilhabe hat Hebelwirkung für das Leben der Schüler. Werte festigen sich, Talente kristallisieren sich, Weichen werden gestellt. Kleine Anstöße haben oft große Wirkung. Die Schulen präsentieren ihre Projekte auf unserer Website, wirken damit als Vorbilder aus dem eigenen Milieu, und können damit Schule machen. Unser Name beschreibt gleichzeitig das Wirkprinzip.
Als „Mutmacher und Lehrerfreund“ (Zitat DIE ZEIT) initiiert und begleitet Das macht Schule Projekte an Schulen, regt Lehrer zum Mitmachen an und ist ständig mit ihnen im Dialog – auch proaktiv – telefonisch und über das Internet, sowie durch Online Medien.
Die Praxisprojekte helfen Schülern, wichtige Erfahrungen zu sammeln. Sie können ihre Fähigkeiten kennen lernen und sich ausprobieren. Die Projekte fördern Persönlichkeitsentwicklung, Selbständigkeit, Sozial- und Handlungskompetenzen – auch für die nachschulischen Anforderungen und berufliche Orientierung. Die Schüler können erleben, was Initiative mit Erfolg zu tun hat, übernehmen Verantwortung für sich und ihre Schule und lernen, dass es in einer Gemeinschaft auf jeden Einzelnen ankommt.
Warum ist das wichtig?
„Jeder, der sich am Leben einer Gemeinschaft beteiligen soll und will, muss bereits von klein auf die Gelegenheit bekommen, dies zu erlernen“ sagt Uli Certain, Lehrer in Stuttgart. Die fehlenden Möglichkeiten in vielen Familien schaffen eine Anregungsarmut, die Schulen kaum ausgleichen. Kinder wollen dazu gehören und Verantwortung übernehmen. Arbeitgeber fordern teamfähige junge Menschen, die Probleme lösen können, und wünschen sich, dass Schüler dies bereits in der Schule lernen.
Engagement von Kindern bedarf der Förderung. Die Kultusministerkonferenz verlangt, die Verantwortungsübernahme durch Schüler zu fördern und damit den Aufbau persönlicher und sozialer Kompetenzen (Bertelsmann Stiftung „jung bewegt“, 2012). Zum Thema Flüchtlinge wünschen sich 70 Prozent der Bevölkerung eine stärkere Thematisierung von Vielfalt, Toleranz und Achtung an Schulen (TNS Emnid 2012). – Dabei brauchen Lehrer Anregungen, Vorlagen und Unterstützung.
Transparenz
Das macht Schule wird vom Das macht Schule Förderverein e.V. (Satzung) und der Das macht Schule gemeinnützigen GmbH getragen. Beide sind gemeinnützig, unabhängig und ausschließlich auf die gesellschaftliche Wirkung ausgerichtet.
Das macht Schule erzielt keine Gewinne und arbeitet mit einem Team fester Mitarbeiter. Unsere Arbeit finanzieren wir durch Stiftungen und Förderer und Spenden.
Das macht Schule ist Gründungsmitglied im Bundesverband Innovative Bildungsprogramme (BIB). Mehr finden über uns finden Sie in dem Wirkungsprofil, das Ashoka jedes Jahr über uns veröffentlicht.